Night of the Proms Fan Forum » Fazit zur Tour 2023

Wie fällt Euer Fazit zur Tour 2023 aus?
Zu vergeben sind pro Kategorie 1-10 Punkte.
Gerne ist auch eine kurze Erläuterung möglich.



Kategorien:


1.-Künstlerauswahl (Zusammenstellung)

2.-Setlist (Liederauswahl, sowohl klassisch als auch der Künstler/-innen)

3.-Stimmung (jeweiliger Veranstaltungsort)

4.-Ambiente (Showeffekt (Lightshow, Sound, Aufmachung etc.))

5.-Gesamtbewertung

6.-Persönliches Highlight 



Gerne mache ich auch mit:



1. 8/10 Pkt.

Für alle Altersklassen etwas dabei. Während Toto und Camouflage die 70er und 80er abdecken, sind Anastacia als 2000er-Star, James Morrison und Aura Dione auch für jüngere Zuschauer greifbar, zeitlich gesehen. Leider jedoch 2 (!!) Wiederholungskünstler. Trotzdem bei Bekanntgabe sehr gefreut.



2. 7/10 Pkt.

Aura Dione mit ihren drei Top-Songs. Bei James Morrison habe ich „I won’t let you go“ vermisst. Camouflage nur mit zwei Titeln, sehr kurzer Auftritt. Bei Anastacia gute Auswahl. Toto mit seltsamer Reihenfolge, aber an sich stimmig. 
Die Klassik-Titel waren dieses Jahr super gewählt. Sowohl das Orchester, als auch der Chor hatten ihre Glanz-Auftritte. Auch der Anteil Pop/Klassik hat für mich gepasst, auch wenn der erste Durchgang etwas mehr Power hätte vertragen können. 



3. 7/10 Pkt. 

20. Dezember, Festhalle Frankfurt. Mit Stehplätzen eigentlich immer ein Garant für gute Stimmung. Jedoch war unser Block im Innenraum sehr verhalten. Zudem gerade beim Klassik-Teil oftmals lautstarke Unterhaltungen, was ich einfach nicht verstehen kann und werde. Ich zahle doch keine 110 €, um mich während der Acts lautstark über Alltagsthemen zu unterhalten. 
Festhalle ging an sich gut mit, der letzte Kick hat aber gefehlt.



4. 6/10 Pkt. 

Hier ist als erstes mal der Sound anzusprechen…
Warum war der erste Teil so leise? Aber ab Anastacia wurde dann (besonders bei Toto) sehr aufgedreht. Dabei konnte man nicht mehr richtig den wahren Orchestersound erkennen. 
Das Bühnenbild war schön, aber es gab in den letzten Jahren weitaus spektakulärere. 
Es fehlt generell manchmal mittlerweile das besondere. Sparsam werden nur noch zum Beispiel die bunten Blinklichter ausgegeben. 



5. 7,5/10 Pkt. 
Starke Proms, mit kleinen Schwächen. 
Generell ist es so, dass man immer stolz ist, Teil der „Proms-Familie“ zu sein, da es an sich ein Konzerterlebnis der besonderen Art ist und jeder, wirklich jeder, mit dem wir bis jetzt dort waren, Wiederholungstäter werden wollte. Man muss aber aufpassen, nicht die komplette Identität abzugeben und alle Traditionen fallen zu lassen.



6. Ein besonderer Moment, den ich vor dem Konzert als DAS Highlight nie für möglich gehalten hätte…
Es geht hierbei um den stark inszenierten Bass-Schlag bei „Carol of the Bells“, inmitten des Stückes. Was war das ein besonderer Moment, als die ganze Festhalle und der eigene Körper bebte, nur dass sich danach alle erstmal staunend anschauten. Wahnsinns-Körpergefühl für einen Bruchteil des Abends.



Insgesamt aber generell ein großes „Danke“ an die Organisatoren, mit Vorfreude bereits jetzt auf 2024!