Für mich war die Soundqualität absolut inakzeptabel. Eine fad klingende Verstärkeralnlage die zudem nichts mehr von den original Klangfarben der Instrumente übrig ließ. Da kam bei mir keine Freude auf. Wie in solchen Fällen üblich, versuchte man diesen Mangel durch Lautstärke zu kompensieren. Devise: "Je dröhner, desto schöner". Was einem da an diffusem Klangbrei entgegengeworfen wurde, war eine Beleidigung für die hervorragenden Spitzenkünstler. Die Verantalter sollten mal beim Musical "Tina" in Hamburg in die Lehre gehen. Dort gibt es einen knackiger Sound der einen emotional mitreißt. Freilich ist dort der zu beschallende Raum kleiner. Aber das ist keine Rechtfertigung in der Scleyerhalle so einen katastrophalen Sound abzuliefern.